Kieferntriebsterben

geschädigte Schwarzföhre

Diese LEADER geförderte wissenschaftliche Untersuchung der Schwarzföhrenbestände aufgrund des Kieferntriebsterbens erfolgte unter Einbindung von unterschiedlicher Fachexperten in Kooperation der beiden LEADER Region NÖ Süd und Triestingtal. 

Ausgangspunkt: die Schwarzföhrenbestände in Niederösterreich zeigten nach dem jeweils extrem heißen und trockenen Sommer in den Jahren 2013 und 2015 deutliche Schadensbilder. Die Bäume weisen eine teilweise bis gänzliche Rotfärbung der Baumkronen auf. Es handelt sich dabei um Trockenschäden aufgrund der Hitze aber insbesondere um das sogenannte Triebsterben, das durch einen Pilzbefall verursacht wird. Das führt dazu, dass vereinzelt, gruppenweise oder flächig ein Absterben der Schwarzföhren festzustellen ist. Zusätzlich besteht in weiterer Folge eine erhöhte Anfälligkeit für den Befall mit weiteren Schadorganismen wie z.B. Borkenkäfer, Rüsselkäfer, Prachtkäfer.

Ziel: Die Schwarzföhrenwälder sollen als prägendes Landschaftselement mit ihrer besonderen Bedeutung als Baum- und Holzart der Region bestmöglich erhalten bleiben, gleichzeitig sollen Strategien zur Waldentwicklung in dieser Region entwickelt werden.

Im Zuge des Forschungsprojektes unter Leitung der Universität für Bodenkultur ging es um die Erstellung einer wissenschaftlichen Untersuchung, um zu klären, ob es pilzresistente Formen der Schwarzföhre gibt und wie die Föhrenwälder in Zeiten des Klimawandels weiterentwickelt werden können.

 

Projektdauer: 2016 - 2019

ProjektträgerIn: LEADER Region NÖ Süd

Projektstatus: bewilligt und abgeschlossen