Verweilplätze Triesting

Flusswandern

Das Triestingtal ist eine Wachstumsregion und will deshalb besonders auf die Erhaltung des Naturraums achten. Durch den zunehmenden Geschosswohnungsbau wird die unmittelbare Wohnumgebung verstärkt in die tägliche Freizeitnutzung einbezogen. Umso wichtiger ist es die Lebensqualität für die BewohnerInnen durch einen möglichst intakten Naherholungsraum zu erhalten bzw. neue Angebote zu schaffen. Dazu bietet sich die Triesting mit ihren Zuflüssen und diversen Nebenarmen/Ausleitungen an. Denn zunehmend mehr Menschen suchen in ihrer Freizeit den Zugang zum Fluss. Dies ist aufgrund der schmalen und steilen Uferbereiche und der bestehenden Besitzverhältnisse nicht immer einfach. Gleichzeitig ermöglichen aktuelle Projekte des Hochwasserschutzes sowie des Flächenankaufs durch Gemeinden z.B. Nebenflächen der ehemaligen Schienentrasse neue öffentliche Zugänge zum Fluss, deren Potential auch durch kleine Maßnahmen erheblich verbessert werden kann.

Im Rahmen dieses Projektes geht es nicht nur um öffentliche Verweilplätze und Zugänge zur Triesting, sondern auch um naturnahe Gestaltungs- und Pflegemaßnahmen zur Erhaltung der Biodiversität und Eindämmung invasiver Arten. Im ersten Schritt analysieren die am Projekt interessierten Regionsgemeinden ihre öffentlichen Flächen bzw. wichtige Potentialflächen mit einem Experten der Landschaftsplanung/-ökologie und entwickeln gemeinsam erste Nutzungs- und Gestaltungsideen dafür. Die entwickelten Vorschläge müssen entweder ohne wasserrechtliche Bewilligung umsetzbar sein oder einen von der Behörde genehmigten Prototypen darstellen. Voraussetzungen für alle Gestaltungsvorschläge ist die Einhaltung der Hochwasserneutralität (HQ30) oder eine hydraulische Verbesserung (z.B. Uferabflachung). 

Die Vorschläge müssen den geltenden wasserrechtlichen Vorschriften und den Vorgaben des Hochwasserschutzes entsprechen, dazu erfolgen Abstimmungsgespräche mit Behörden, Gemeinden und dem Triestinger Wasserverband.