Die Schwarzföhre ist von besonderer Bedeutung für uns. Auf Grund ihrer Fähigkeit, magere Böden zu besiedeln und durch ihre Nadelstreu Humus anzureichern, wurde sie schon im 19. Jahrhundert weit über ihr natürliches Verbreitungsgebiet hinaus angebaut. Bei uns erreichte sie ihre größte Bedeutung durch das Sammeln und die Verarbeitung des Harzes, die sogenannte Pecherei. Ein Handwerk, das nahezu am Aussterben war. Jetzt gibt es wieder eine Neubelebung und dieser traditionsreiche Rohstoff und seine Verarbeitung erlebt eine Renaissance. Dadurch schaffte es die Pecherei 2011 auf die nationale Liste des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO. Viel weniger bekannt ist, dass die Schwarzföhre die härteste heimische Nadelholzart ist und ihr Holz als Bühnenboden besonders gesucht wird. Sie ist also wahrlich keine Randerscheinung, gibt es doch bei uns mehr Schwarzföhre als z.B. Zirbe. Im KRAL Verlag ist dazu nun ein umfassendes Buch erschienen, das im Rahmen einer Veranstaltung der LEADER Region am 9. November einem breiten Publikum präsentiert wurde.
Neben rund 100 Interessierten freute sich die Region Triestingtal auch über besondere Gäste: Bezirkshauptfrau Verena Sonnleitner, LAbg. Bgm Josef Balber, STR Birgitta Haltmeyer, Dr. Johannes Schima vom BML und der Herausgeber Dr. Herbert Kohlross.
