Erinnerungen gesucht!

Bisher konnten über 500 Fotos im Rahmen des Projektes „Lebensader Triesting“ gesammelt werden. Die Fotos aus der Bevölkerung halten das „Gedächtnis des Triestingtals“ lebendig. Wir suchen weiter und freuen uns über Ihre Erinnerungen. 2022 soll dazu eine eigene Ausstellung gemeinsam mit den Topotheken entwickelt werden.
Ein kurzer Rückblick: 2021 startete die LEADER Region gemeinsam mit den Topotheken das regionale Foto-Sammelprojekt ‚Lebensader Triesting‘. Bis heute gingen mehr als 500 Bilder ein – sie zeigen Sport- & Naturaktivitäten ebenso wie Bauarbeiten und Landschaften am Fluss bis hin zu Hochwasserereignissen. Mit Jahresende wird die Sammlung abgeschlossen. LEADER-Obmann LAbg. Bgm Josef Balber plant schon weiter: „Wir werden das Material sichten, aufbereiten und eine Ausstellung konzipieren. Jetzt laden wir Sie nochmals ein, ihre Archive zuhause zu durchstöbern und Ihre Erinnerungen zur Triesting mit uns zu teilen“.
Auf den gesammelten Fotos und Ansichtskarten aus unterschiedlichen Epochen zeigen sich individuelle Blickwinkel auf schon länger zurückliegende oder auch aktuelle historische Ereignisse. Um die Bilder dauerhaft für die Nachwelt zu erhalten, wurden diese den Internet-Archiven der Ortstopotheken im Tal zur Verfügung gestellt. Fotos aus Gemeinden ohne digitales Archiv werden in der eigens eingerichteten Topothek namens „Triesting-Fundstücke“ https://triestingtal-fundstuecke.topothek.at/ präsentiert.
Die Dokumentation vielfältiger historische Lebenswelten an der Triesting ist dem Engagement von Jung und Alt, von Sammlern und Naturliebhabern zu verdanken.

Aufnahmen aus den Beständen der Hirtenberger KROMAG-Werksfeuerwehr, die Josef Haas zur Verfügung stellte, zeigen die unglaubliche Wucht der Zerstörung des Hochwassers 1944. Im Zuge einer Einsatzfahrt wurden hier die Schäden an der Kehrl-Fabrik in Pottenstein festgehalten (Bild 1), die sich in etwa dort befand, wo heute der Grundablass des Hochwasser-Rückhaltebeckens Fahrafeld errichte

 (Foto: © Archiv: Josef Haas)